Tipps zur homöopathischen Behandlung
Die homöopathische Bahandlung verlangt ein gewisses Maß an Mitarbeit vom Patienten. Die behandelnde Homöopathin ist auf seine Beobachtungen und Beschreibungen angewiesen. Zudem gibt es einige Dinge, die die Wirksamkeit der homöopathischen Behandlung gefährden.
Ich möchte Ihnen auf diesen Seiten einige Tipps an die Hand geben, wie Sie die homöopathische Behandlung selbst unterstützen und fördern können.
Zudem empfehle ich Ihnen einige interessante Websiten und Bücher zum Thema Homöopathie.
Was die homöopathische Behandlung unterstützt
Wichtigste Informationsquelle bei der homöopathischen Behandlung ist der Patient selbst. Eine Selbstbeobachtung des Patienten ist daher von besonderer Bedeutung.
Insbesondere bei chronischen Krankheiten und einer entsprechend langfristigen Behandlung ist es daher sinnvoll, wenn der Patient eine Art Tagebuch über seine Erkrankung und über die Wirkung der eingenommenen Arzneimittel führt. So ist die behandelnde Homöopathin noch besser in der Lage, die Wirksamkeit der verordneten Arzneimitel zu überprüfen und gegebenenfalls zu reagieren.
Zudem unterstützt alles eine Behandlung, was sie nicht stört.
Störungen der Mittelwirkung
Störungen der Mittelwirkung sind möglich durch:
- andere Medikamente, operative Eingriffe, Zahnbehandlungen
- schwere seelische Belastungen und Stresserlebnisse
- starke arzneilich wirkende Substanzen aus Naturheilkunde und Aromatherapie – hierbei vor allem Kampfer, Kamille und Menthol (Pfefferminz, zu beachten auch in Zahnpasta), Drogen, Genussgifte
- Koffein (außer im Allgemeinen in leichtem Schwarztee)
- eventuell andere energetische Therapieformen (wie zum Beispiel Akupunktur)
- Badekuren, Moor- und Schwefelanwendungen
In Einzelfällen kann während der homöopathischen Behandlung nicht auf allopathische Mittel zusätzlich verzichtet werden (zum Beispiel bei Asthma, Diabetes, schwerem Rheuma, Epilepsie…). Darüber muss jeweils vom behandelnden Arzt entschieden werden.
Eine spezielle Diät wird bei homöopathischer Behandlung nicht vorgeschrieben. Es ist klar, dass unvernünftiges Essens- und Konsumverhalten heilungshinderlich ist.
Zahnbehandlungen sollten vor dem Beginn einer homöopathischen Behandlung abgeschlossen sein, weil sie die Wirkung der Arzneimittel beeinträchtigen können.
Homöopathische Selbstmedikation
Bei der homöopathischen Behandlung einer chronischen Krankheit sollte keine Selbstmedikation mit homöopathischen Arzneimitteln stattfinden.
Es ist in den meisten Fällen jedoch möglich, für akute Eventualitäten einen Plan zu entwerfen, was in welchem Fall eingenommen werden kann, so dass man als Patient seine persönliche Hausapotheke entwickeln kann.
Es gibt zahlreiche naturheilkundliche Präparate, deren Einnahme auch zur Selbstmedikation während der homöopathischen Behandlung möglich ist. Dies solte aber ebenfalls vorab mit der behandelnden Homöopathin geklärt werden.
Linktipps
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ)
Ziel der Seite ist es, möglichst vielen nationalen Ärzteverbänden für Homöopathie eine Plattform zu geben und „Laien“, Patienten und Ärzte / Apotheker umfassend über alles aus der Welt der Homöopathie zu informieren.
Homöopathie-Online
Ärzte informieren auf dieser Publikums-Website zu sämtlichen Aspekten der Homöopathie.
Literatur-Tipps

Organon der Heilkunst.‘ Aude Sapere‘.
von Samuel Hahnemann, Josef M. Schmidt
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe – 388 Seiten – Karl F. Haug Fachbuchverlag
Erscheinungsdatum: Januar 1999
Auflage: Neuausgabe
ISBN: 3830402759

Medizin der Zukunft. Homöopathie
von Georgos Vithoulkas
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe – 207 Seiten – Wenderoth
Erscheinungsdatum: Februar 2006
ISBN: 3870130091

Eine homöopathische Liebesgeschichte.
Das Leben von Samuel und Melanie Hahnemann.
Sprache: Deutsch
Broschiert – 272 Seiten – C.H.Beck
Erscheinungsdatum: Dezember 2002
Auflage: 6., unveränd. Aufl.
ISBN: 3406459919
Weitere Informationen über
– Homöopathie
– Behandlung durch Homöopathie